Es gibt wissenschaftliche Studien, die die positiven Effekte der Yogapraxis bei AD(H)S dokumentieren.  Yoga stärkt nämlich die Netzwerke, die im Gehirn für die Kontrolle der Aufmerksamkeit zuständig sind, und verbessert so die in AD(H)S gestörte Funktionen wie zum Beispiel die kognitive, bewusste Kontrolle, das Setzen von Zielen, Impulskontrolle und die emotionale Selbstbeherrschung.  Yoga kann sogar Medikamente überflüssig machen, da er den Dopaminspiegel im Frontalhirn anregt. Das ADHS-Syndrom ist außerdem durch einen hohen Kortisolspiegel im Blut gekennzeichnet. Yoga senkt nachweislich den Stresspegel und führt zur Entspannung.  Das Üben von Yoga mit Kindern geschieht über Geschichten und Phantasiereisen, die besonders die Asanas (Körperübungen), die das Gleichgewicht fördern wie zum Beispiel der Baum (Vrkasana) oder der Berg (Tadasana) beinhalten. Phantasievolle Geschichten, in denen das Kind in eine andere Welt eintauchen kann, helfen dem Kind sich bewusst zu entspannen und damit auch wieder fit und leistungsfähig zu werden.  Da ich ausgebildete Yogalehrerin und Yogatherapeutin bin, wende ich gerne verschiedene Techniken an, um das Kind wieder mit seinem inneren Kompass zu verbinden.

YOGA und AD(H)S

Literatur  Jennie Appel & Dirk Grosser Du bist nie allein! Meditationen und Phantasiereisen, die Kinderseelen stark machen ISBN 978-3-8434-3041-8   Thich Nhat Hanh Achtsamkeit mit Kindern ISBN 978-3-485-01388-8   Martin Kramer Mit Erbsen und Zahnstochern zur Mathematik ISBN 978-3-407-62758-2

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